Ortsbeschreibungen

letzte Überarbeitung: Rev.A, 12. April 2023

Achicourt

ist eine französische Gemeinde im Departement Pas-de-Calais in der Region Nord-Pas-de-Calais. Achicourt ist eine südliche Vorortgemeinde der Stadt Arras und gehört zum Arrondissement Arras und zum Kanton Arras-Sud.

Arras

Arras (niederländisch und deutsch Atrecht) ist eine französische Gemeinde in der Region Nord-Pas-de-Calais. Sie ist Verwaltungssitz des Départements Pas-de-Calais.

Das Wappen ist seit 1355 auf Siegeln nachweisbar. Der im roten Wappenschild über den steigenden blaubewehrten goldenen Löwen gelegene kleine blaue Schild mit den goldenen Lilien und dem roten Turnierkragen gilt als das Familienzeichen des ersten Herren Robert d’ Artois.

 

Topographia Circuli Burgundici: Atrecht
Atrecht / Arras, Atrebatum, Diß ist die Hauptstatt in Artois / oder Artesia, sehr groß / und über die massen vest; daher sie auch ein Schild / Wall / und Mauer deß gantzen Flandern / so gegen Niedergang der Sonnen gelegen / genennet wird. Ligt bey der Scarpe / Ist ein doppelte Statt / deren die Grössere / la Ville genannt / dem König von Spanien / die Kleinere aber / la Citè, dem Bischoff gehörig ist. Solle vor Zeiten Nemetacum geheissen haben. Sie ligt 6. Meilen von Dovay, 8. von Dorlens / 9. von Camerich / und 14. von Amiens. 

Artois

Artois (niederländisch Artesië; deutsch auch Artesien) ist eine historische Provinz im Norden Frankreichs. Artois liegt im Inneren des Département Pas-de-Calais, dessen westlicher Teil das frühere Boulonnais bildete.

Brakel

Brakel  ist eine Gemeinde in der Denderstreek in der Provinz Ostflandern in Belgien.

Berlaimont

Berlaimont ist eine französische Gemeinde im Département Nord in der Region Nord-Pas-de-Calais. Die Gemeinde ist Hauptort des gleichnamigen Kantons.

 

Die Grafschaft Berlaymont, die vormalige Herrschaft wurde 1574 von König Philipp II. von Spanien zur Grafschaft erhoben

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Couvent_des_Dames_de_Berlaymont 

Das Kloster Berlaymont (Couvent des Dames de Berlaymont) in Brüssel wurde 1625 von Marguerite de Lalaing (1574-1650) mit Unterstützung ihres Ehemanns Florent de Berlaymont als Konvent der Augustinerinnen gegründet. Nach einer Enteignung richteten die Kanonikerinnen 1864 in der Rue de la Loi in Brüssel einen neuen Konvent ein. 1960 verkauften sie das Gelände an den belgischen Staat, der hier das Verwaltungsgebäude der Europäischen Union errichtete, das seitdem Berlaymont-Gebäude genannt wird. Die Nonnen zogen nach Argenteuil, einen südlichen Vorort von Brüssel und gründete das neue Kloster Berlaymont.

Buren

ist eine Gemeinde in Provinz Gelderland. Neben der Stadt Buren gehören zur Gemeinde noch 13 weitere Dörfer. Buren liegt zwischen Tiel und Culemborg. Die Stadt steht komplett unter Denkmalschutz. Buren liegt zentral in der Betuwe und ist daher auch ein wichtiges Obstanbaugebiet

Das Städtchen Buren entstand im späten 14. Jahrhundert als eine kleine Festung an der Korne, einem kleinen Nebenfluss der Linge. 1498 wurde aus der Herrlichkeit Buren die Grafschaft Buren. Das Schloss Buren, Stammsitz der Grafen von Buren, war eine der größten Wasserburgen der Niederlande. Es wurde 1804 abgerissen; einige Umrisse sind in einer Parkanlage noch sichtbar.

Culemborg

Culemborg früher auch Kuilenborg oder Kuylenburgh genannt) ist eine Stadt und Gemeinde der niederländischen Provinz Gelderland

Im 14. Jahrhundert ließ der damalige Herr in Culemborg ein Schloss bauen. Es wurde 1672 von französischen Truppen zerstört. Im frühen 16. Jahrhundert hatte Culemborg eine Herrin Elisabeth, der die Stadt ihr schönes Rathaus und (aus ihrer Erbschaft) ein Waisenhaus verdankt. Kaiser Karl V erhob Culemborg um 1520 zur Grafschaft.

Die Fundamente des ehemaligen Schlosses sind in einer Parkanlage konserviert worden.

Deinze

Deinze ist eine belgische Stadt in der Provinz Ostflandern. Die etwa 20 km westlich von Gent liegende Stadt wurde erstmals im Jahr 890 unter dem Namen Donsa erwaehnt und liegt an dem Fluss Leie.

Topographia_Circuli_Burgundici:_Deinse 

Deinse / Deinsa, auch ein feines / und darzu altes / dem Koenig in Spanien ingleichem zustaendiges Staettlein / an dem Wasser Lis / drey Meilen von Gent / und ungefehr 5. Niederlaendischen Meilen von Cortryck gelegen; so ein Nonnen-Closter S. Augustini Ordens hat / und jaehrlich im Aprilen / Augst- und Weinmonat / Marckt haelt. Die von Gent haben dieses Staettlein etlich mahl eingenommen / und verbrant / und sonderlich Anno 1382. die Thor / und Gebaew / nidergerissen / und geschlaifft. Anno 1646 nach dem die Frantzosen fruehe Tagszeit in 6000. starck / das Staettlein Deintze / 3. Meilen von Gent gelegen / so gantz offen / und unverwahrt / ueberfallen / haben sich die darinn gelegene Spanischen / bey tausent zu Fuß / mehrentheils auff den Kirchhoff retirirt / und daselbsten solche mannliche Gegenwehr gethan / daß der Frantzosen viel niedergeschossen / und sie endlich umb Mittags verobligiret worden / das Staettlein wiederumb zu quittiren.

 

Douai

Douai (niederl. Dowaai, ältere Form Douay, lat. Duacum) ist eine nordfranzösische Stadt mit im Departement Nord, Region Nord-Pas-de-Calais und ist Sitz einer Unterpraefektur.

 

Topographia_Circuli_Burgundici:_Douay 

Douay / Doway / Duacum, Diese Statt ligt in Welsch Flandren / an den Graentzen Artois, und Hennegoew / da man grob Frantzoesisch redet. Der Fluss Escarpe, Scarpe / oder Scarpus, laufft dardurch. Sie ist gross / und schoen / in einer ebne / doch an dem einen Ort ein wenig an einem Huegel gelegen. Hat lange / breite / und reine Gassen. Ist vest / hat einen sehr hohen Wall / und doppelte Wassergraeben; herrliches Wasser / wackeres / und vieles Volck / einen zimlichen Handel / sonderbare Gesaetz / und Gebraeuch / und observiret man allda dreyerley Regimentsform / Monarchicam, Aristocraticam, und Democraticam: gibt auch einen stattlichen Traid-Marckt. Und hat sonderlich diese Statt an Macht / Reichthumb / und schoenen Gebaewen / zugenommen / als Koenig Philippus II. in Spanien / Anno 1562. (al. 63.) allhie eine Hohe-Schul angerichtet hat. Die Kirchen zu S. Peter / S. Vedast / und S. Amat / seyn / neben dem Jesuiter Collegio, allda insonderheit zu sehen. Und ruhen in gedachter dess H. Amati Stifftskirchen / von Alters sonsten a nostre Dame, oder zu unser Frawen genannt / vier der Heiligen Coerper / als Amati, Mauronti, Onesini, und Gurdinelli. Es wird auch allda ein Fuss von S. Anna der Mutter der H. Jungfrawen Marien gewiesen. 

 

 

Estrees

 ist eine französische Gemeinde mit 1103 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Douai und zum Kanton Aniche.

 

Hoogstraten

Wikipedia:
Hoogstraten ist die nördlichste Gemeinde in Belgien und grenzt an drei Seiten unmittelbar an die Niederlande. Sie liegt in der Region Flandern und besitzt die Stadtrechte.

Sehenswürdigkeiten
Die spätgotische Sint-Catharinakerk (St. Katharinenkirche) aus dem 14. Jahrhundert besitzt mit ihrem fast 105 Meter hohen Turm einen der höchsten Kirchturme in Belgien.

Topographia_Circuli_Burgundici:_Hoochstraten 

Hoochstraten hat den Nahmen / weil es zwischen den sumpffigen Orten hoch erhaben / und gepflastert worden. Ist vor Jahren ein Fleck / sampt einem ansehenlichen Schloß gewesen / das Anno 1581. ungefehr vom Fewer / und Anno 1602. durch die Auffrührer verwüstet worden. Ist ein Brabantisch Stättlein / so seine Kirchen / Clöster / Spital / Rahthauß / und Wochenmärckt / auch Graffschaffts Titul hat. Andere nennen diesen Ort einen Marcktflecken / theils auch einen offnen Flecken. Es ligt Hoochstrate / oder Hoogstraten / von Antorff und Bergen / zugleich 6. Meilen / das grosse veste Schloß aber allda ein drittheil einer Meil von dem jetztgedachten Stättlein / oder Marcktflecken / an dem Bach Merke. Es hat die darzu gehörige Graffschafft 17. oder 18. Dörffer.

Aufsatz_Rennenberg
1210 erhielt Hoogstraten (Hohe Straße, eine ehemalige Heerstraße) den Freibrief, aber erst unter der Herrschaft von Graf Anton von Lalaing und Gräfin Elisabeth von Culemborg erhob Margarete von Österreich (von 1507 – Jan. 1515 und von 1517 – 1530 Statthalterin der habsburgischen Niederlande) das „Land von Hoogstraten“ zur Grafschaft.

 

Allgemeines historisches Lexicon, in welchem das Leben und die Thaten derer Patriarchen, Propheten, Apostel, ... endlich die Beschreibungen derer Kayserthümer, Königreiche, ... vorgestellet werden, Band 2
Hochstraten, eine in Brabant an dem fluß Merca, 6 meilen von Antwerpen gelegene stadt, nebst einem Schlosse, welche den titul einer Grafschafft fuehret, und 18 doerffer unter sich begreifft. Sie gehoerte ehemals, als eine herrschaft, denen von Buren, von welchem sie durch heyrath an die Grafen von Culenburg, und von denselben auf gleiche weise an antonius Lalain, Herrn von Montigny, gelangt, welcher von Carolo V zum ersten Grafen von Hochstraten gemacht worden.

Lallaing

ist eine französische Gemeinde im Departement Nord in der Region Nord-Pas-de-Calais. Sie gehört zum Arrondissement Douai und zum Kanton Douai-Nord.

Topographia_Circuli_Burgundici:_la_Laing 

la Laing, Lalainium, 5. Meilen von Valensin im Hennegoew / und zwo meilen von Douay, an dem Fluss Scarpe gelegen / ein lustiger Marcktfleck / sampt einem Schloss / und Graffschafft. Es hat darvon das vornehme Geschlecht Lalainia, seinen Namen. Im neuen Atlante stehet / dass dieses Orts Grafen / auch Grafen von Hoochstraten in Brabant seyen gewesen. 

Leuze

ist heute eine Gemeinde in der Provinz Hennegau im wallonischen Teil Belgiens.

Topographia_Circuli_Burgundici:_Leuse 

Leuse / Leuze / Lusa, Lutosa, auch ein Städtlein im Hennegöw / 5. Meilen von Valensin / so zu des Guicciardini Zeiten / dem Graffen von Hoochstraten gehört hat / wie er schreibet. Aubertus Miraeus sagt / dass dieses Staedtlein Leuze keine Mauren / aber ein stattliches Canonich-Stifft habe; welches vor Jahren der Apt S. Badilo geregieret. Er gedencket auch eines vornehmen alten Benedictiner Closters im Hennegöw / so er Laetiense Monasterium nennet / da gute Cloesterliche Disciplin gehalten / eine alte Bibliothec / und sonderlich heilige Reliquien auffbehalten und verwahret werden.

Mons

Mons (niederländisch und deutsch: Bergen) ist die Hauptstadt der wallonischen Provinz Hennegau in Belgien. Die mehrheitlich frankophone Stadt ist seit dem 31. März 1967 Sitz des Militärischen Hauptquartiers der NATO, SHAPE.

 

Die Stiftskirche Sainte-Waudru in Mons ist eine der heiligen Waltraud von Mons geweihte Kirche im Stil der brabantischen Gotik. Nach dem Baubeginn im Jahr 1450 wurden die Arbeiten an der Kirche 1691 eingestellt, so dass die Kirche bis heute unvollendet ist. Die heutige Stiftskirche ist Nachfolgebau von Kirchenbauten, die seit dem 7. Jahrhundert, seit Waltraud von Mons hier ihre Eremitage gründete. Die vom Kapitel des Klosters Sainte-Waudru beschlossenen Bauarbeiten begannen 1450 und dauerten 241 Jahre.

Zwischen den 10. und 13. Jahrhundert wurde das Nonnenkloster Sainte-Waudru zu einem Stift für adlige Frauen umgewidmet, Ende des 13. Jahrhunderts genügte es, Tochter eines Ritters zu sein, um aufgenommen zu werden. 

 

Montigny

heute Montigny-en-Ostrevent ist eine französische Gemeinde im Departement Nord in der Region Nord-Pas-de-Calais. Sie gehört zum Arrondissement Douai und zum Kanton Douai-Süd.

Topographia_Circuli_Burgundici:_Montigny 

Montigny, Montigniacum, in der Graffschafft Ostervand / und im Hennegoew / und 2. Meilen vonDovay, neben dem Closter und Aptey Marchines / oder Marchenes gelegen / ein vornehmes Dorff / sampt einem Schloß / und zugehörigem Gebiet / so einer Freyen Herrschafft Titel führet. Gehörte zu dess Guicciardini Zeiten / anfangs dem Herren Florentino Montmorancio, dess enthaupten von Horn Brudern; hernach dem Graffen von Hoochstraten. Obgedachten Herrn von Montigny, hat die Hertzogin von Parma nach Spanien geschickt / allda er in der Gefaengnuess gestorben. Strada sagt / er were daselbst zum Tode verurtheilt worden. 

Oudenaarde

 (französischer Name: Audenarde, deutsch selten auch Oudenarde) ist eine Stadt in der belgischen Provinz Ostflandern, südlich von Gent, am Flusse Schelde. Oudenaarde wird manchmal das "Juwel der Flämischen Ardennen" genannt.

Topographia_Circuli_Burgundici:_Aldenarden 

Aldenarden / Oudenarden / Aldenarda, ligt an der Schelde / 5. Meilen von Gent / und 7. von Tornik / und gehet da eine Bruecke hinueber nach Pamele / nicht ein geringes Staettlein / so seinen eigenen Herrn hat. Es ist Oudenarden ein wolgebawte / schoene / veste / und vornehme Handelsstatt / allda man / unter andern / sonderlich sehr viel / und koestliche Teppich / von allerhand Gattung / und gleichsam ein unsaegliche Menge Leinwat / machet. Anno 1484. im Januario / eroberte Ertzhertzog Maximilian / durch einen Anschlag / erstlich das Schloss allhie: darauff sich auch die Statt bequemte / und dem Ertzhertzoge / als seines Sohnes Philippi ordentlichem Pflegvatter / schwure; Anno 1572. haben dess Printz Wilhelmen von Oranien Soldaten Aldenarden aussgepluendert. Anno 1582 hat Aldenarden der Hertzog von Parma belagert / welche Statt der besagte Fluss / so sie von dem gedachten / und gegen den Bergen gelegenen Theil Pamela absondert / nicht allein / der Gewerbschafften halber / reich machet; sondern auch / wann er auffgehalten wird / bevestiget / weil dardurch die herumb gelegene Felder koennen ueberschwemmet werden. Und ob zwar sie der Herr von la Noue noch darzu neulich bevestiget hatte: so hat doch der von Parma dieselbe / in kurtzer Zeit / mit Beding / erobert / und seine Religion allda wieder eingefuehret. Die Castellaney / oder das Gebiet von Aldenarden hat 33 Doerffer.

 

Rennenberg

Die Herren von Rennenberg (seltener Renneberg, Reninberg und Renemberk) waren ein Adelsgeschlecht vom Mittelrhein und Reichsritter. Sie besaßen die Stammburg Burg Rennenberg, die erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts urkundlich erwähnt wurde und zum Besitz der Grafen von Sayn gehörte, aber abgabenfrei war. Sie liegt oberhalb der Stadt Linz am Rhein in deren Stadtgebiet.

Das Wappen der Edelherren von Rennenberg zeigt im silbernen Feld zwei blaue Sparren, die auf dem Helm an zwei offenen Adlerflügeln wiederholt sind.

1532 erbte Philipp von Lalaing (1510-1555) durch Heirat Burg Rennenberg. 1585 wurde die Burg selbst als verfallen bezeichnet 

Schorisse

ist ein Dorf in der belgischen Provinz Ostflandern. Das Bauerndorf ist eine lange Dorfstraße, in der Nähe von Hainault.

Auch war dieses Dorf im Besitz eines Wasserschlosses (um 1640). Allerdings fiel das Schloss in einem schlechten Zustand, nachdem es in die Hände des Hauses Lalaing gefallen war und wurde 1890 abgerissen.

Sombreffe

ist eine belgische Gemeinde im Arrondissement Namur der gleichnamigen Provinz.

Der Eingang zu der Burg mit seinen Zwillingstürmen und dem nördlichen
zentralen Burgturm (13. - 15. Jahrhundert)

Thorn

ist ein Ort in den Niederlanden und war bis zum 31. Dezember 2006 eine selbstständige Gemeinde in der Provinz Limburg. Mit Wirkung zum 1. Januar 2007 schloss sich Thorn mit Heel und Maasbracht zur neugegründeten Gemeinde Maasgrouw zusammen.

Thorn liegt westlich von Mönchengladbach an der Maas, unweit der deutschen Grenze und war ein freiweltliches Damenstift mit Reichsstandschaft. Im Jahre 975 wurde in Thorn eine Benediktinerinnenabtei gegründet. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Abtei in ein freiweltliches Damenstift um, Reichsstift Thorn genannt. In das Stift konnten nur unverheiratete Frauen aus dem Hochadel eintreten, heiratswillige Ordensdamen wohnten außerhalb der Klostermauern in zum Teil eigenen Häusern. Bis ins 17. Jahrhundert hinein ließen sich viele Stiftsdamen außerhalb des eigentlichen Klosterbezirks eigene Häuser erbauen, welche zu einem großen Teil heute noch erhalten sind.

Die ganze Altstadt ist mit Kieselsteinen aus der Maas gepflastert, angeblich, damit die kostbaren Röcke der Stiftsdamen nicht unnötig dem Straßenschmutz ausgesetzt wurden. Das adelige Damenstift machte Thorn zu einer wohlhabenden Stadt und war über 800 Jahre Zentrum eines von den Äbtissinnen regierten Fürstentums. 

Wimy

Wimy ist eine französische Gemeinde im Departement Aisne in der Region Picardie; sie gehört zum Arrondissement Vervins, zum Kanton Hirson und zum Gemeindeverband Pays des Trois Rivieres.

Zalardinge

ist ein Ortsteil von Geraadsbergen. Geraardsbergen (franzesisch Grammont, deutsch Gerhardsbergen, lokal Giesbaargen) ist eine Stadt in der Denderstreek der belgischen Provinz Ostflandern. Sie besteht aus 16 Teilgemeinden: dem Stadtkern und 15 laendlichen Gemeinden.

Das Dorfzentrum liegt nicht mal einen Kilometer westlich von dem Goeferdinges. Besonderes Ereignis stellt die St. Antoniusverering am 17. Januar und der sogenannte Trippenworp dar.

Zuylen

Die Herrschaft Zulen (Zuylen, Sulen) ist benannt nach einer jetzt verschwundenen Örtlichkeit bei Praest, östlich Emmerich am alten Rhein.

Vermutlich im I2./I3. Jahrhundert erbauten die Ritter von Zuylen (Sulen) die Burg Anholt bei Bocholt. 

Die Herren von Zulen besaßen im 14. Jahrhundert auch die Herrschaft Anholt.